... und nächstes Jahr - wie jedes Jahr
(ISBN 3-00-010887-4)
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... die Reise in das Lichtspielwesen beginnt nach der Befreiung vom Faschismus im Mai 1945. Der erste Teil zeigt die allgemeine Entwicklung des Lichtspielwesens, auch in Bezug auf den Kreis Döbeln, getrennt nach den jeweiligen Jahrzehnten, die alle ihre eigene Spezifik hatten. Wie wirkten sich Befehle, Gesetze, kulturpolitische Entscheidungen auf die Entwicklung der Filmtheater und ihres Kreislichtspielbetriebes aus? Die technische Entwicklung in den einzelnen Jahrzenten ist ebenso berücksichtigt, wie die Widersprüchlichkeiten des Wettbewerbes. Im zweiten Teil werden die stationären Filmtheater, die jemals in diesem betrachteten Zeitraum existiert haben, detailliert portraitiert. Einem fast vergessenen Teil des Kinos ist der dritte Teil gewidmet, dem Landfilm - vom schwierigen privaten Aufbau über seine Glanzzeit, den 50er Jahren, bis zum Ende 1990. Aussagen von Zeitzeugen, Originaldokumente und Fotos ergänzen wirkungsvoll die Betrachtung.
Der Landkreis Döbeln, der im Städtedreieck Leipzig-Dresden-Chemnitz liegt, befindet sich ca. 180 km südlich von Berlin und zählte zu den bevölkerungsreichsten Kreisen im Bezirk Leipzig. Neben den Kreisfilmstellen Leipzig-Stadt und Altenburg gehörte die von Döbeln zu den 3 wichtigsten von insgesamt 13 Kreisfilmstellen des Bezirkes Leipzig. Innerhalb der 15 Bezirksfilmdirektionen der DDR war wiederum die von Leipzig, neben Berlin und Dresden, die Bedeutenste. Spätestens ab 1953 verlief die Entwicklung des Kinos in der DDR so oder ähnlich, wie in Döbeln ...